Stadtschloss Berlin – hör‘ mir bloß auf damit

Wie vielen Berlin geht es mir aktuell mächtig auf die Nerven ständig mit den Diskussionen um den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses, und der späteren Nutzung als Humboldt Forum, belästigt zu werden.

Berlin ist pleite, um die deutschen Finanzen sieht es auch nicht prickelnd aus.
Wir Deutschen müssen halb Europa finanzieren, die hauptstädtischen Straßen sehen teilweise aus wie schlechte Dorfstraßen, in städtischen Kitas und Schulen fehlt das Geld für funktionierende Heizungen und und und.

Der ganze traurige „Spaß“ wird den deutschen Steuerzahler 552 Millionen Euro kosten.

Von den geplanten und mit einkalkulierten 80 Mio. € Spenden, welcher der „Förderverein Berliner Schloss  e.V.“ aufbringen wollte um die historische Fassade realisieren zu können, ist bis jetzt auch nur ein Bruchteil (13 Mio) angekommen.
Trotzdem soll unbedingt an dem Projekt festgehalten werden.

Ungeachtet der finanziellen Situation, des gesunden Menschverstandes und den Wünschen der Berliner.
Laut einer aktuellen Forsa Umfrage wollen ca. 80% der Berliner nicht, dass das Schloss wieder aufgebaut wird.

Als ein wichtiger Grund für die Realisierung wurde von Wilhelm v. Boddien (GF des Fördererverein) behauptet, dass das Schloss als „vorzeigbares Museum“ benötigt werde.

Na dann bin ich doch froh, dass es in Berlin nicht bereits schon sehr vorzeigbare Museen gibt.

Vielleicht sollte sich Herr v. Boddin einmal in die Nähe der Realität zurückbewegen.
Es gibt das generalsanierte Bode Museum, die anderen Museen der Museumsinsel, die Nationalgalerie usw.

Natürlich kann es nie genügend Museen geben, in denen vergangene Kulturen bewahrt werden, doch dies als Grund anzuführen, bewegte mich zu diesem Beitrag.

Wie bereits geschrieben, die 552 Millionen Euro können für bessere und notwendigere Projekte angewandt werden.

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