Test: der neue 10-Euro-Schein

Gestern war’s soweit: ich bekam den neuen 10-Euro-Schein, als Teil des Wechselgeldes zurück. So sieht er aus:

neuer 10-Euro-Schein

neuer 10-Euro-Schein

Aus Gründen des Urheberrechts musste ich das Bild mit einem Hinweis (digitale Kopie) versehen. Dies ist auf dem Original nicht zu finden.

Aber was ist so neu an dem Schein. Größe, Gewicht sind nahezu identisch mit dem alten Schein – leider auch der Wert. Neu ist auch nicht unbedingt die Unterschrift des Mafiosi Dragi – doch es gibt Neuerungen. Eine ganz wichtige Neuerung, die so gar nicht auffällt ist, das Euro nun mehr nicht nur in lateinischen und griechischen Buchstaben geschrieben steht, sondern jetzt neu auch in kyrillisch (also quasi russisch). Auch das Wasserzeichen – früher eine grobe Kopie des Motivs – ist jetzt durch das konterfei einer mir unbekannten Dame aus dem Mittelalter ersetzt worden. Dieses Bildnis kann man auch im „Silberstreif“ nahe des rechten Randes im oberen Teil wiedererkennen. Entfallen sind allerdings die Fragmente der „10“ die jeweils auf Vorder- und Rückseite des Scheins dargestellt waren und gegen das Licht gehalten eine komplette „10“ ergaben.

Zusätzlich wurde unten links auf der Vorderseite die metallic-farbene Zahl (am ehesten vom 50-Euro-Schein bekannt) integriert. Hier wurde passenderweise die 10 als Zahl gewählt, die farblich allerdings nicht wirklich zum allgemeinen Erscheinungsbild des Geldscheins passt und damit meinem künstlerischen Geschmack entgegen läuft. Hier wäre ein rot-braun  Ton – statt des Grüns – wesentlich harmonischer für das Gesamtbild gewesen.

Alles in allem hält sich die Verbesserung eher in Grenzen und die neue Version des Geldscheins unterscheidet sich in etwa so vom alten wie das Samsung Galaxy S5 vom Vorgänger Galaxy S4. Ein Upgrade ist also auch hier eher optional und muss hier nicht zwingend durchgeführt werden.

 

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Gastautor, Redakteur und Querkopf
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