Qualität, Fremdwort in der Medienbranche

Es war einmal…
Vor nicht all zulanger Zeit haben Medien noch so etwas wie Qualität ausgestrahlt. Man konnte davon ausgehen, dass das Geschriebene und Gesagte wenigstens in Rechtschreibung, Ausdruck und Grammatik korrekt waren.

Die Zeiten sind, dank dem Zwang, der Schnellste und Lauteste zu sein, leider vorbei.
Heutzutage setzen Redaktionen allem Anschein nach irgendwelche fernbedienten Praktikanten ein, die mit Textgeneratoren bewaffnet unsinnige Artikel in das Netz hinaus schieben.

Ein tolles Beispiel für diese Praxis ist der Focus. Dessen „Stärke“ scheint in der letzten Zeit vor Allem das Publizieren von Live-Tickern zu Allem zu sein.
Eine Kontrolle des Geschriebenen, auf Sinn und Qualität, scheint in der Regel nicht in den internen Prozessen vorgesehen zu sein.

Ich möchte ja nicht behaupten, dass meine Sprache, Schreiben und Texten fehlerfrei ist, aber ich betreibe dies nicht beruflich. Mein Job ist es auch nicht, die nach Neuigkeiten lechzende Bevölkerung mit selbigen zu beliefern.
Nur sollte ich solch eine qualitative Fehlleistung abgeben, wäre dies einfach nur peinlich und nicht zumutbar.

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